Der GATACA GmbH Datenschutz-Ratgeber
Personalisierte Werbung im Internet: Wie sieht mich Google? Was kann ich gegen Werbung tun, die auf meinen personenbezogenen Daten basiert?
Google sammelt Daten. Viele Daten. Soweit ist dies allgemein bekannt, doch viele Menschen wissen nicht, was Google überhaupt über einen selbst weiß und wie die Plattform die eigene Person einschätzt.
Auch personalisierte Werbung im Internet bleibt meistens ein Rätsel, wie funktioniert diese Werbung, wer sammelt diese Daten? – wir erklären Ihnen heute, wie Google Sie und Ihre Interessen sieht und was Sie gegen Cookies und personalisierte Werbung im Internet unternehmen können!
„Wie schätzt mich Google ein?“ – Google die personalisierte Werbung untersagen
Die riesige Suchmaschine Google ordnet algorithmisch einzelne Nutzer*innen verschiedenen Interessensgruppierungen zu, welche durch das jeweilige Nutzungsverhalten auf allen Google-Produkten, also beispielsweise auch YouTube, bestimmt werden. Neben Alter und Geschlecht finden sich hier oftmals die Lieblingsmusikgenres der jeweiligen Person, Freizeitbeschäftigungen, Reiseziele, Arbeitsdetails und manchmal sogar sexuelle Vorlieben. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie treffend die Suchmaschine die eigene Person doch erkennt…
Sie wollen wissen, was Sie interessiert beziehungsweise was Google denkt, was Sie interessiert? Seit der DSGVO verrät Ihnen Google das – schauen Sie sich Ihre Personalisierungskriterien einfach unter diesem Link an: https://adssettings.google.de/authenticated
Hier haben Sie zusätzlich die Möglichkeit von Ihrem durch die DSGVO gegebenen Recht Gebrauch zu machen, Google das Schalten personalisierter Werbung zu untersagen.
„Wozu nutzt Facebook meine Daten?“ – Wie Sie Facebook & Instagram einschränken
Neben den einzelnen Facebook-Produkten, zum Beispiel Instagram oder WhatsApp, werden werberelevante Daten wie Käufe oder Interessen auch zwischen Facebook und sogenannten „Partnerwebsites“ ausgetauscht. Dadurch schafft es die Plattform, sehr zielgerichtete Werbung zu schalten und stets genau zu wissen, was wir gerade benötigen. Zumindest der Weitergabe von Daten an Partner und der Integration von Partnerdaten in das Facebook-System kann ganz einfach widersprochen werden, schauen Sie einmal hier: https://www.facebook.com/ads/preferences/?entry_product=ad_settings_screen
Ähnlich ist es übrigens bei Instagram, wo Sie personalisierten Anzeigen hier widersprechen können: https://twitter.com/personalization
„Wie kann ich Cookies abschalten?“ – Die Datensammler sind überall
Cookies setzten sich auf Ihren Browser, sobald Sie eine Webseite aufrufen – mal sind es mehr, mal weniger. Und sie haben meistens nur ein Ziel: Daten sammeln und übermitteln. Einige Cookies sind nützlich, die beispielsweise Adressen vorausfüllen oder ähnliches, andere sind nur zum Marketing und meistens dem Verkauf der Daten da.
Eine fast vollständige Übersicht aller auf Ihrem System gesetzten Cookies (und es sind mehr, als Sie denken) finden Sie unter folgendem Link der Plattform „YourOnlineChoice“, bei der die Cookies gleichzeitig deaktiviert werden können: http://www.youronlinechoices.com/de/praferenzmanagement/
„Google sammelt doch auch andere Daten, oder?“ – Google Analytics deaktivieren
Anhand des Onlinedienstes Google Analytics, der bei beinahe allen Homepages automatisch integriert ist, sammelt Google Perfomancedaten. Diese beinhalten Ihre Verweildauer auf der Homepage, ob Sie etwas gekauft haben, was Sie geklickt haben und vieles mehr. Hier geht es weniger um Ihre Interessen, sondern eher um Ihr Verhalten im Internet, was Sie besonders spannend und anregend finden. Seit Inkrafttreten der DSGVO kann Google Analytics aber für jeden Browser ganz einfach blockiert und abgeschaltet werden, probieren Sie einfach einmal unter diesem Link: https://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=de%3C/a
DSGVO: zwischen gut und böse
Die DSGVO hat durchaus ihre guten Seiten, indem es möglich ist, mehr über personalisierte Werbung zu erfahren und diese abzuschalten. Vor allem aber für Unternehmen, die nicht ganz die Größe von Google und Facebook erreicht haben, ist die DSGVO eine große Herausforderung. Recht viel muss beachtet werden und beispielsweise auch Plattformen wie Google, die jegliche Daten außerhalb der EU in den USA speichern, müssen in die eigene Datenschutzerklärung aufgenommen werden, wenn mit Google-Tools gearbeitet wird (wozu schon Google Analytics oder eine Google Maps-Karte auf der Homepage reicht). Auch im internen Arbeitsablauf muss seit der DSGVO einiges anders ablaufen, einmal abgesehen von einem Datenschutzbeauftragten, der ab einer Mitarbeiterzahl von 10 Personen, die mit personenbezogenen Daten arbeiten, vorhanden sein muss.
Aber das Thema Datenschutz muss gar nicht allzu stressig sein, sehr gerne greifen wir Ihnen als Experten für den Datenschutz und die DSGVO sowie als externer Datenschutzbeauftragter unter die Arme; informieren Sie sich unter www.gataca.de/dsgvo
Wir hoffen, Ihnen mit diesem Beitrag einen kleinen Überblick bezüglich personalisierter Werbung gegeben zu haben und freuen uns, falls Sie damit für ein bisschen mehr Privatsphäre und weniger Werbung bei sich gesorgt haben…
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